Zoo Dortmund

Am 26. November 2008 besuchte ich zum ersten Mal den Zoo Dortmund.

 

Historie

 

Auf dem Gelände in der Schondelle unterhielten die Freiherren von Romberg schon Ende des

19. Jahrhunderts ein Rotwildgehege.

Gisbert Romberg (bekannt unter dem Namen „Der tolle Bomberg“) verkaufte das Gelände 1926 an die Stadt. Durch den zweiten Weltkrieg zerstört, lag das Gelände längere Zeit brach.             

 

Nachdem sich 1950 die „Zoogesellschaft Dortmund e.V.“ gegründet hatte, dauerte es noch ein Jahr, bis die Finanzierung geklärt war und der erste Spatenstich begann. Nach ca. 2-jähriger Bauzeit konnte der Tierpark Dortmund am 24. Mai 1953 auf dem Gelände südlich des Rombergparks eröffnet werden.

 

Der damalige Gartenbauer und Zoodirektor Glocker legte großen Wert darauf, dass der Tierpark keine lose Anhäufung von Gitterkäfigen, die nicht in die Landschaft passen, sondern in erster Linie ein Park sein sollte.

Dieser Leitlinie ist der Zoo bis heute treu geblieben.

 

Nachdem im Tierpark anfangs vorwiegend einheimische Tiere zu sehen waren, wurde er noch in den 1950er Jahren um eine Bärenanlage und das Seelöwengehege erweitert.

 

1959 übernahm Walter Siomanowski die Leitung des Tierparks.

 

Unter Regie von Dr. Wolf Bartmann, der 1974 Zoodirektor wurde, entstanden in den 1970er Jahren der Streichelzoo, die Südamerikawiese, der Menschenaffenpavillon und als Highlight 1978 das Haus für Löwen und Tiger.

 

Zur gleichen Zeit begann eine Neuausrichtung des Zoos.

Wie in anderen Zoos verabschiedete man sich auch hier von der Zusammen-stellung nach Attraktivität und stellte die Tiere nach ihrer geografischen Herkunft zusammen. So entstanden die Südamerika-Wiese und die Afrika-Steppe, die noch heute existieren. Die spektakulärste Anschaffung der 70er Jahre war der Import eines Breitmaulnashorn-Paares.

 

1978 kamen die Löwen in den Tierpark, 1984 folgten die Giraffen.

 

Der Wunsch nach weiteren Großtieren musste zunächst zurückgestellt werden.

Der Eingangsbereich wurde neu gestaltet, das alte Café im Eingangsbereich wurde 1992 in das Amazonashaus umgewandelt.

 

Im neuen Jahrtausend wurde Dr. Brandstätter neuer Zoodirektor.

Der Bau des Regenwaldhauses wurde vorgenommen.

 

Leider waren jedoch auch viele sinnvolle Projekte, wie z.B. die überfällige Renovierung der Nashornanlage, derzeit nicht finanzierbar.

Deshalb können seit 2002 Tierpatenschaften übernommen werden, um so an die nötigen finanziellen Mittel zu kommen. Ebenso können sich Privatleute mit dem Kauf eines Quadratmeterpreises von 50,--€ am Bau des Südostasienhauses beteiligen.

 

Der Zoo Dortmund konzentriert sich auf die Haltung und Zucht südamerikanischer Tierarten und ist führend in der Zucht des Großen Ameisenbären, des Tamanduas und des südamerikanischen Riesenotters.

Zu den Attraktionen zählen das Regenwaldhaus „Rumah hutan“, das Amazonashaus, das Tamanaduahaus, das Giraffenhaus, das Otterhaus und das 2006 eröffnete Nashornhaus.



Auf einer Gesamtfläche von 28 ha finden sich heute im Zoo Dortmund 1840 Tiere in 265 Arten.


 

Quellen: http://www.familie-boetzel.de/zoo_dortmund/wirsindderzoo/geschichte.html

                  http://de.wikipedia.org/wiki/Zoo_Dortmund

 

Homepage des Zoos:  http://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/zoo_dortmund/start_zoo/index.html

 

Auch hier konnte ich wieder dem relativ gut ausgeschilderten Rundweg folgen:


Eingang


Rundgang