Zoo Leipzig

Archiv mit Rundgag Teil 1

2007 - 2015

Meine ersten Besuche im Zoo Leipzig waren am 31. August und 1. September 2007. Weitere Besuche folgten am 18. November 2009, 25. Juli 2011, 24. Oktober 2013 und 29. Juni 2015.

Es war auch hier wieder einfach und zweckmäßig, sich mit dem Rundgang nach der vorgegebenen Nummernfolge zu richten.

So wird man gleich nach dem Eingang...

...von Kuba- und Chileflamingos begrüßt


gefolgt vom Lama HORST und Alpaka HARRY in deren Sommer-Residenz

Nun folgt das Aquarium...


Errichtet wurde das Jugendstil-Gebäude, in dem Aquarium und Terrarium untergebracht sind, in den Jahren 1909/1910 von Stadtbaudirektor Anton Käppler im Auftrag des damaligen Zoo-Direktors Ernst Pinkert. Die ansprechende Fassade ist bis heute erhalten.

 

Im Aquarium sind verschiedene Becken zu sehen, die sich in Einrichtung und Fischbesatz an verschiedenen Lebensräumen der Erde, wie z.B. mitteleuropäisches Binnengewässer, Nordsee, Japanisches Meer, Amazonasbecken oder Korallenriff, orientieren. Highlight ist jedoch das Meerwasser-Ringbecken, in dem neben Muränen und Rochen u.a. auch Schwarzspitzen-Riffhaie leben.

Weiterhin befinden sich im Untergeschoss des Ringbeckens neben vielen kleineren Aquarien zwei große Aquaterrarien mit Vertretern von größeren asiatischen und afrikanischen Friedfisch- und Welsarten, von denen eines auch mit Stumpfkrokodilen besetzt ist.

Ein Gezeitenbecken mit Schlammspringern wurde ebenfalls eingerichtet. Im angrenzenden, vor einigen Jahren komplett renovierten und neu gestalteten Terrarium leben neben verschiedenen Schlangen-, Echsen- und Schildkrötenarten auch Mississippi-Alligatoren und Brauen-Glattstirnkaimane.


Die Fotos von den Tieren im Aquarium gibt es auf der Unterseite Aquarium                           > > > > >

...und das Tieraffenhaus

 

In dem 1902 erbauten Geäude waren verschiedene Meerkatzenarten untergebracht. Neben Lisztaffen findet man in diesem Haus, das 2005 eine grundlegende Renovierung erfuhr, Eulenkopfmeerkatzen, Brazzameerkatzen, Dianameerkatzen und in den Wintermonaten Kattas, welche den Rest des Jahres im Pongoland leben. Die Lisztaffen sind mit Wildmeerschweinchen vergesellschaftet.

Im Zuge des Projektes "Zoo der Zukunft" wird das Affenhaus zu einem Insektarium mit Schmetterlingshaus umgebaut.

Im Entdeckerhaus Arche befindet sich der Chinesiche Riesenflugfrosch


In der Lippenbärenschlucht sind Lippenbären und Rhesusaffen untergebracht.


Erbaut wurde die Lippenbärenschlucht 2001/2002 am Ort der alten Gibbonanlage. Die Eröffnung war am 1. Mai 2002. Die Bauzeit betrug 10 Monate. Zu finden ist die Schlucht direkt im Zentrum des Zoos in unmittelbarer Nähe zum Aquarium.


Neben den Lippenbären befinden sich Rhesusaffen auf einer der drei Aussenanlagen. Die Anlagen sind sehr weitläufig und naturnah gestaltet. Beobachtungsmöglichkeiten bestehen über Wassergräben, Felsspalten und in einer Höhle, in der man über Monitore in die Mutterstube schauen kann.

In den nachfolgenden Vogelvolieren leben Sonnensittiche, verschiedene Kakadus und Papageien sowie Allfarb-Gebirgslori, Tuberkelhokko, Deckens Toko und Roter Sichler.

Weiter geht es zur Pinguinküste mit den Brillenpinguinen

Im Juni 2012 sind die Brillenpinguine in die komplett renovierte ehemalige Robbenanlage neben dem Aquarium umgezogen. Dies ist jedoch nur eine vorübergehende Lösung. 2016 soll für sie eine neue "Wasserwelt" entstehen.


Im gegenüber liegenden Vogelhaus leben neben zahlreichen Vögeln auch Zwergseidenäffchen, Graues Riesenhörnchen, Vogelspinnen, Gespenstschrecke, Flugfuchs und Südliche  Riesenborkenratte.


Die Fotos von den Tieren im Vogelhaus gibt es auf der Unterseite Vogelhaus                        > > > > >

Nebenan die Seebärenanlage mit südafrikanischen Seebären



Gleich dahinter in der Nashornsavanne



 Eiderente                           und Spitzmaulnashorn


Spitzmaulnashorn NANDI mit SAMIA

geb. am 14.09.12013 (5 1/2 Wochen alt)


Weitere Fotos von SAMIA mit Mama NANDI gibt es auf der Unterseite "Tierisch kindlich"       > > > > >


Seit 2015 leben die Spitzmaulnashörner in der neuen "Kiwara-Kopje"

Präriehund


Nach einem Abstecher rechts ins GONDWANALAND .....

Eingangsbereich GONDWANALAND


Am 1. Juli 2011 wurde GONDWANALAND eröffnet - eine 16.500 qm große Riesentropenhalle. Sie vereint die Tropenlandschaften der drei Kontinente Südamerika, Afrika und Asien, die einst die Landmasse des Urkontinents Gondwana bildeten.

Bei Temperaturen von 24 - 26 °C und einer Luftfeuchtigkeit leben hier ca. 300 Tiere in 40 Arten und gedeihen mehr als 17.000 Pflanzen in ca. 500 Arten.

Die Fotos von den Tieren in GONDWANALAND gibt es auf der Unterseite

GONDWANALAND                                      > > > > >


....geht es dann hinauf - vorbei an der Nasenbärenanlage...


Die Raubtierfreianlagen wurden 1928 nach Plänen von Carl James Bühring erbaut und dienten als Außenanlagen für die Tiere aus dem Neuen Raubtierhaus. Sie waren über einen Gittergang vom Neuen Raubtierhaus erreichb ar. So lebten hier überwiegend Löwen oder Tiger.


Zur Abtrennung der Besucher dienen Wassergräben. Deshalb konten hier 1998 während des Umbaus der Robbenanlage die südafrikanischen Seebären untergebracht werden.


Einige Jahre lang wurden auf der linken Freianlage Polarwölfe gehalten. Zur Zeit leben hier Südamerikanische Nasenbären. Die Tierhaltung hier wird auslaufen, da die Architektur nicht mehr artgerechten Anforderungen entspricht.

... und den beiden Freiflugvolieren....

auf der linken Seite die Asiatische Freiflugvoliere mit Wollhalsstorch, Nacht-, Kuh-, Seiden- und Paddyreiher sowie Braunem Sichler

und auf der rechten Seite die Greifvogel-Freiflug-voliere mit Waldrapp, Gänsegeier und Nimmersatt


.....hinauf zum.....


..... Elefantentempel GANESHA MANDIR.

Nach einem kurzen Abstecher zu den Vogelteichen.....

....gelangt man zur Tiger-Taiga


Die im Jahre 2003 erbaute Anlage für Amurtiger besteht aus zwei Freianlagen mit einer Gesamtfläche von etwa 1200 m². Im nicht einsehbaren Bereich befinden sich vier Rückzugskäfige mit Nachtboxen. Die Anlagen sind dem Lebensraum der Tiger, die im Amur-Usssuri-Gebiet vorkommen, nachempfunden.


Zur Zeit leben im Leipziger Zoo neun Amurtiger: Die Kater Tommy (geb. 1992), Micha (geb. 1998) und Tomak (geb. 2004) sowie die Katzen Conny (geb. 1992), Taiga (geb. 1997, Mutter von Tomak) und Bella (geb. 2004), sowie Altai, Argun und Tabira, die 2007 geboren wurden. Deren Eltern sind Mischa und Taiga.


Leider durften die 3 Jungtiere bei meinem Besuch noch nicht auf die Außenanlage.


Pater Davids Felsenhörnchen

Jennissej-Eichhörnchen


Chinesisches Baumstreifenhörnchen

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Leoparden-Tal. In die von Bächen durchflossene Felslandschaft konnten im März 21014 die Amurleoparden einziehen.

Vorbei am Anoa-Gehege ....


...dem Visaya-Pustelschwein ...


...der Bärenburg


Die Bärenburg wurde 1929 im typischen Klinkerstil erbaut und im Mai 1930 eröffnet. Bauherren waren der Direktor Johannes Gebbing und Stadtbaurat Carl James Bühring, deren Initialen im Maierwerk eingearbeitet sind. Die Bärenburg ist ein hufeisenförmiges Klinkerbauwerk mit fünf bühnenartigen Gehegen. Die Besucher werden durch vier Meter breite Wassergräben von den Tieren getrennt. Auf der Anlage sind viele Bärenarten erfolgreich gezüchtet worden, darunter Eisbären, Braunbären und Kragenbären.


2002 verlegte man die Haltung der Lippenbären in die im Eingangsbreich des Zoos neu gebaute Lippenbärenschlucht. Die Eisbärenhaltung wurde im Jahr 2005 aufgegeben.


Als letzter Besatz leben auf der Anlage noch Brillenbären. Im Laufe des Zooumbaus wird auch diese Art ein neues Gehege bekommen. Anstelle der Bärenburg wird laut derzeitigen Planungen in der Zukunft ein Nachttierhaus entstehen.

.... der Australien-Anlage mit Bennettkänguru, Emu und Rotem Riesenkänguru....

....erreicht man die große Menschenaffenanlage PONGOLAND


Das PONGOLAND wurde 2001 eröffnet und ist seitdem die größte Menschenaffenanlage der Welt.

Sie umfasst eine Fläche von 30.000 m². Das Warmhaus mit den Innenanlagen ist 3.250 m² groß.


Im Pongoland sind Gorillas, Orang-Utans, Bonobos, Schimpansen und Gibbons beheimatet. Neben der großen Schimpansengruppe wird noch eine zweite kleine Schimpansen-Waisenkinder-Gruppe gehalten.

Der gesamte Komplex ist in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie entstanden.


In der Gorilla-Anlage leben der Silberrücken Gorgo (geb. 1981) und die Damen Bebe (geb. 1979) mit ihrer Tochter Louna (geb. 2006) sowie Virginka (geb. 1995) mit Tochter Kibara (geb. 2004). Vater der Jungtiere ist Gorgo.