Zoo Zürich (Schweiz)

Am 10. Juni 2009 besuchte ich den Zoo Zürich. Die Fotos davon gibt es im Archiv      > > > > >

Weitere Besuche folgten am 12. Oktober 2016 und 28. März 2017.

 

Der Zoo Zürich liegt etwas oberhalb der Stadt auf dem Zürichberg in 600 m ü.M.. Die nicht unwesentliche Steigung im Zoo kann durch breite, asphaltierte Wege überwunden werden.

 

Im Jahr 2006 nahm der Zoo eine Fläche von fast 15 ha ein, die sich bis 2020 auf 28 ha erhöhen wird. Hier leben rund 4000 Tiere in 345 Arten.

 

In naher Zukunft will sich der Park ausschließlich auf Tierarten beschränken, die aus Afrika, Madagaskar, Eurasien und Südamerika stammen. Es werden nur Tierarten gehalten, denen der Zoo artgerechte und verhaltenstypische Anlagen bieten kann.              Aus diesem Grund wurden mehrere Arten mit großen Bewegungs- und Platzansprüchen abgegeben, so z.B. die Eisbären nach Frankreich und 2006 die Schimpansen nach Gelsenkirchen.

 

Historie

 

1925 gründeten Zoo-Begeisterte die Tiergarten-Gesellschaft in Zürich mit dem Ziel, einen Zoo zu gründen. Die Liegenschaft Säntisblick wird erworben und als Standort vorgesehen.

 

1928 wurde die Tiergarten-Gesellschaft in einen Verein zur Förderung des Zoologischen Gartens umgewandelt und die Genossenschaft Zoologischer Garten als Trägerschaft gegründet. Am 8.10. erfolgte der Spatenstich für den Zoo Zürich.

 

Am 7. September 1929 wurde der Zoo eröffnet. Er bestand damals aus einem Hauptgebäude vit Volieren, Aquarien, Terrarien, Affenkäfigen und Elefantenstallung, einem Bärengraben , einem Raubtierhaus sowie einem Kleinaffenhaus. Dazwischen lagen zahlreiche Gehege für weitere heimische und exotische Säugetiere mit einfachen Ställen.

 

Die ersten Jahre waren für den Zoo nicht einfach. Maul- und Klauenseuche, Wirtschaftskrise, außergewöhnlich kalte Winter und der Zweite Weltkrieg setzten dem Zoo stark zu. Wiederholt war er auf Kredite von Stadt und Kanton angewiesen.

 

1935 präsentierten eine Gruppe von 65 Marokkanern ihre Bräuche und Handwerkskunst in einer Völkerschau. Damit sollte die Attraktivität des Zoos gesteigert werden. Vor dem Zooeingang wurde der Tigerbrunnen von Rudolf Wening erstellt.

 

Im Spätherbst 1933 sorgte der Ausbruch eine Schwarzen Panthers, der für 10 Wochen verschollen blieb, für negative Schlagzeilen.

 

1936 gelang einem Leoparden die Flucht. Ebenso wie der Schwarze Panther überlebte er den Ausflug nicht überlebt.

 

Seit 1954 informiert ein neues Beschriftungssystem –die Herdiger-Tafeln- an den Gehegen über die verschiedenen Tierarten. Das System hat sich in zahlreichen Zoos durchgesetzt und bis heute bewährt.

Im gleichen Jahr wurde die erste Freiflughalle gebaut. 

Nach den Anfangsjahren wurde der Zoo ausgebaut. Das Gelände wurde erweitert.

 

1965 wurde das Afrikahaus mit Nashörnern und Flusspferden eröffnet.       

Hinzu kamen ein großes Affenhaus und eine neue Behausung für die Elefanten.

 

1976 erhielten die Schneeleoparden eine neue Anlage.

 

Als 1981 die neue Tierschutzverordnung, die die Größe der Gehege vorschreibt, in Kraft trat, musste der Zoo auf die Haltung einzelner Tierarten verzichten.

 

1989 wurde nach dem Neubau des Exotariums der Freiflugraum für die Vögel noch attraktiver gestaltet.

 

1991 wurde ein Masterplan für die weitere Entwicklung bis 2020 erstellt.

 

1995 wurde mit dem Bau der Südamerikanischen Bergnebelwaldanlage für Brillen- und Nasenbären der erste Ausbauschritt gemäß Masterplan erreicht.

 

2001 wurde die Himalaya-Anlage eröffnet.

 

2002 folgte der Zoolino, der vor allem die Kleinen zum Streicheln und Ponyreiten einlädt.

 

2003 wurde die Masoala-Regenwaldhalle eröffnet

 

2006 wurde das neue Löwenhaus fertiggestellt.

 

2007 wurde die gesamte Löwenanlage eröffnet.

 

2008 wurde am 31. Oktober das Semien Gebirge für Dscheladas, Nubische Steinböcke, Klippschliefer und Blauflügelgänse eröffnet.

 

2013 wurde anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Masoala Regenwaldes der Masoala Baumkronen-Weg mit zwei Aussichtstürmen eröffnet.

 

Am 7. Juni 2014 wurde der Kaeng Krachan Elefantenpark eröffnet,

 

am 12, Mai 2015 folgte die Eröffnung der Mongolischen Steppe für Yaks, Trampeltiere und Kaschmirziegen.

 

Quellen:

http://www.zoo.ch/de/der-zoo-z%C3%BCrich/historische-ereignisse

http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d297/f301.cfm

http://de.wikipedia.org/wiki/Zoo_Z%C3%BCrich

               Eingang

Der Rundgang beginnt im Exotarium, in dem neben dem Aquarium u.a. auch Krallenaffen und Königspinguine untergebracht sind und sich die Innengehege der Große Ameisenbären und Flachlandtapire befinden.

 

Exotarium

204 Fotos

Fotos von den Goldgelben Löwenäffchen mit ihren am 19.03.17 geborenen Jungtieren unter "Tierisch kindlich"                                                                > > > > >

Weiter geht es -vorbei an den Grünflügelaras, den Tapiren und der Baustelle dem künftigen Australischen Outback, das bis 2018 fertiggestellt sein soll- zum Affenhaus.  Hinter der sich anschließenden Seehundanlage folgen Lama, Alpaka, Vikunja, Darwinnandu und Vikunja. Vorbei an verschiedenen Vogelvolieren, den Kleinen Pandas, Schneeleoparden, Mongolischen Wölfen, Tigern und Löwen gelangt man zur am 12. Mai 2015 eröffneten Mongolischen Steppe für Yaks, Trampeltiere und Kaschmirziegen. Mit den Zebras und Arabischen Oryx endet der 1. Teil des Rundgangs.

 

Rundgang Teil 1

151 Fotos

Fotos von den Kappengibbons mit ihrem am 06.12.16 geborenen Jungtier unter "Tierisch kindlich"                                                                                               > > > > >

Rundgang Teil 2 startet bei den Brillenbären und Nasenbären (Letztere habe ich leider nicht angetroffen). Vorbei an den Chileflamingos folgt mit den Wasserschweinen und Gelbbrustkapuzinern ein Teil der 2012 eröffnetete südamerikanische Anlage Pantanal für Tapire, Ameisenbären, Capybaras, Aras, Totenkopfäffchen, Gelbbrustkapuzinern und anderen Tieren.

Vorbei an der Anlage für Weißnackenkraniche, Nilgauantiopen, Hirschziegenantilopen und Burma-Leierhirsch und einem Abstecher bei den Humboldtpinguinen erreicht man das am 31. Oktober 2008 eröffnete Semien Gebirge für Dscheladas, Nubische Steinböcke, Klippschliefer und Blauflügelgänse.

 

Rundgang Teil 2

198 Fotos

Unterhalb des "Semien-Gebirges" erreicht man den Kaeng Krachan Elefantenpark

Die Fotos der Asiatischen Elefanten separat unter "Kaeng Krachan Elefantenpark"  >

Der Rundgang endet im Masoala Regenwald

48 Fotos