Zoo Wuppertal

Am 12. Februar 2008 besuchte ich zum ersten Mal den Zoo Wuppertal.

 

Leider konnte ich auch hier nicht alle Tiere sehen - zum einen waren sie am frühen Morgen noch nicht und am späten Nachmittag nicht mehr zu sehen, zum anderen reichte die Zeit einfach nicht, um alles zu entdecken. Da es ständig bergauf und bergab geht, ist der Rundgang zwar wunderschön, aber auch ziemlich anstrengend.

 

Weitere Besuche folgten am 31. Januar und 23. November 2011 und am 18. April 2012.

 

_________________________

 

Der Zoo Wuppertal befindet sich im westlichen Teil der Stadt Wuppertal am Nordhang des Boltenberges zwischen Elberfeld (Varresbeck) im Osten und Sonnborn bzw. Vohwinkel im Westen.

In der 24 ha großen Parkanlage mit uralten Bäumen in Hanglage finden ca. 4900 Tiere in rund 470 Arten aus allen Erdteilen ein Zuhause.

Aufgrund der Hanglage sind mitunter einige Höhenmeter zwischen den Gehegen zu überwinden.

 

 

Historie:

 

Am 08.09.1881 eröffnete der Zoologische Garten mit 34 Tieren, darunter einem Bären und einem Wolfspaar. Aus der Grünungszeit steht noch das beeindruckende Gebäude der Zoogaststätte (die z. Zt. gerade renoviert wird).

 

Am 15. 09.1899 wurde der erste Löwe im Zoologischen Garten in Elberfeld geboren. PASCHA gehörte zu den wenigen zoologischen Sehenswürdigkeiten. Im Vordergrund standen eher die Vergnügungseinrichtungen wie Tennisplätze und ein großer Kinderspielplatz. Der große Teich im Eingangsbereich des Zoos, in dem sich heute die Gibbonanlage befindet, wurde im Sommer zum Kanu fahren und im Winter zum Eislaufen genutzt.

 

1910-12 entstanden nach dem Vorbild der Freianlagen im Tierpark Hagenbeck auch im Wuppertaler Zoo gitterlose Freianlagen:  zunächst das Nordlandpanorama für Robben und Eisbären, zwei Jahre später löste der Löwenfelsen die bisherigen Käfige ab.

 

Aufgrund einer Änderung des Aktienrechts wurde 1937 die 1879 gegründete Aktiengesellschaft "Zoologischer Garten" aufgelöst. Die Stadt Wuppertal übernahm den Zoo und war seither sein Eigentümer.

 

In den Kriegsjahren mussten auf behördliche Anweisung aus Gründen des Luftschutzes hin Tiere, wie z.B. die Löwen erschossen oder in die Obhut anderer Zoos gegeben werden. Andere wurden in den Wirren der letzten Kriegstage geschlachtet und an die Belegschaft verteilt oder gehen durch Plünderungen verloren. Durch Bomben wurde der Zoo zwar nur wenig in Mitleidenschaft gezogen, dennoch waren an verschiedenen Gehegen, Tierhäusern und vom allem Felsanlagen und der Umzäunung des Zoos Beschädigungen zu beklagen. Der Zoo konnte schon wenige Tage nach Kriegsende wieder eröffnen.

 

Am 01.04.1950 traf das Flusspferdweibchen LINA aus dem Münchener Tierpark Hellabrunn in Wuppertal ein. Es lebte bis 1991 in einem leider viel zu kleinen Gehege im alten Elefantenhaus, dem heutigen Tapirhaus. LINA war eines der bekanntesten Wuppertaler Zootiere und über vier Jahrzehnte Liebling der Zoobesucher.

 

Am 27.10.1955 wurde der Zoo-Verein Wuppertal e.V.  - der Förderverein des Zoologischen Gartens Wuppertal-, gegründet.

 

1963 konnte auf dem Gelände der ehem. Waldschänke, die in die Nähe des Spielplatzes umgezogen ist, eine neue Braunbärenanlage eröffnet werden.

 

1975 traf ein Paar Schwarzfußkatzen in Wuppertal ein. Bei keinem an deren Tier gelangen solch beachtliche Zuchterfolge, wie bei dieser kleinen und sehr seltenen Wildkatze aus den Trockengebieten des südlichen Afrikas. 134 Jungtiere sind seit 1975 im Wuppertaler Zoo geboren.

 

In der Pinguinanlage gelang 1975 die Erstzucht von Eselspinguinen in einem deutschen Zoo.

 

Zum 100. Geburtstag des Zoos am 08. 09.1981 stiftete der Zooverein die Erweiterung des Gibbonhauses am großen Teich, über den dieser Gibbon geschickt balanciert, und den Neubau eines großen Hirschhauses.

 

Am 05.11.1993 wurde die neue Freiflughalle eröffnet.

 

Seit Mai 2002 kann man Mittelamerikanische Tapire im wiedereröffneten Tapirhaus, in dem früher die Elefanten untergebracht waren, beim Baden beobachten. Die Mittelamerikanischen Tapire sind die einzigen Tiere ihrer Art in Europa.

 

Im Juli 2003 wurde eine neue Freianlage für Orang-Utans eröffnet. Sie ist das bisher größte Geschenk des Zoo-Vereins Wuppertal e.V. an den Zoo. Auf der gitterlosen und naturnah gestalteten Anlage haben die Orang-Utans auf ca. 600 m² reichlich Gelegenheit zum Klettern.

 

Am 8.10.2004 wurde nach gründlicher Umgestaltung die Anlage für Kodiakbären wieder eröffnet.

Im Mai 2004 kann das neue Außengehege der Mittelamerikanischen Tapire der Öffentlichkeit übergeben werden. Es ist auf der Fläche der ehem. Flusspferdaußenanlage am früheren Elefantenhaus entstanden.

 

2005 schenkte der Zoo-Verein Wuppertal e.V. im Jahr seines 50jähringen Jubiläums dem Zoo eine neue Brillenpinguinanlage. Wegen technischer Probleme mit den Unterwasserscheiben wurde die Anlage erst 2006 offiziell eröffnet. Für die Königspinguine, die sich bisher die Anlage mit den Brillenpinguinen teilten, befindet sich derzeit ebenfalls eine neue Anlage im Bau.

 

Am 19. Mai 2006 wurde die völlig umgestaltete und vergrößerte Außenanlage für Gorillas wiedereröffnet. Sie bietet auf 525 m² einen naturnahen Lebensraum.

 

Am 02.06.2006 wurde das neue Außengehege für die Drills fertiggestellt. Die Urwaldpaviane, die in ihrer Heimat Westafrika sehr selten geworden sind, zogen in ein großes Gehege am alten Affenhaus um.

 

Mit der Pinguinale 2006 wurde der 125. Geburtstag des Zoos gefeiert. Vom 1. April an wurden 200 bunt bemalte, von Sponsoren finanzierte Kunststoffpinguine in der ganzen Stadt aufgestellt. Am

19. August wurden sie in einer großen Parade, die fast 50.000 Menschen am und im Zoo verfolgen, von den Pinguinisten in den Zoo gebracht, wo sie sich 8 Wochen aufhielten. Am 15. Oktober verließen die Pinguine den Zoo wieder und kehren zu ihren Besitzern zurück. Ein Teil von ihnen bereichert auch anschließend das Stadtbild Wuppertals, wie z.B. auch in der Musikmuschel im Zoo.

 

Am 24. 05.2007 wurde die etwa 4 ha große Zooerweiterung offiziell eröffnet. Neue Anlagen für Sibirische Tiger und das größte jemals in einem deutsche Zoo erbaute Löwengehege sind auf der neuen Fläche untergebracht.

 

Quelle und weitere Infos: http://www.zoo-wuppertal.de/der-zoo/der-zoo-gestern/

                                                    http://www.zoo-wuppertal.de/der-zoo/der-zoo-heute/

                                                    http://de.wikipedia.org/wiki/Zoo_Wuppertal

Mit der Wuppertaler Schwebebahn zum....

Eingang
Eingang
Musikmuschel
Musikmuschel

Rundgang Teil 1

 

Rundgang Teil 2

 

Rundgang Teil 3

Aquarium - Terrarium

 

Im September 1927 wurde das Aquarien-Terrarien-Gebäude fertiggestellt. Die Einrichtung orientierte sich stark am Vorbild des Aquariums im Berliner Zoo. Eine besondere Neuerung stellte das aufschiebbare Dach über der Krokodilanlage dar.

1974 wurde ein neues Aquarien-Terrarien-Gebäude eröffnet. Das alte Haus wurde 1975 abgerissen, um dem Bau eines Menschenaffenhauses Platz zu machen.

 

 

Infos und Fotos von den Elefanten auf Unterseite Elefanten                                  > > > > >

Besuch am 31. Januar 2011:

Die Eisbären LARS (Vater von KNUT) und VILMA (aus Rostock) haben sich sichtlich wohl gefühlt:

 

 

Fotos von Eisbärin VILMA mit ihrer Tochter ANORI, geb. am 4.1.2012 auf Unterseite

Eisbärin VILMA mit ANORI                                                                                                                > > > > >